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Auf unserer Tour wollten wir grundsätzlich im Zelt übernachten, je nach Gelegenheit, und das haben wir dann bis auf zwei Nächte auch getan. Hier wird aber natürlich auch auf andere Möglichkeiten hingewiesen. 
Wir zelteten direkt an der Elbe in der Flussbiegung bei Nieschütz, etwa 2 km vor Diesbar
(vom Radweg führt ein Feldweg geradewegs zur Elbe). Es ist allerdings kein Problem, in Diesbar
ein Zimmer zu bekommen (privat oder im Gasthof) - außer vielleicht zu Himmelfahrt, Pfingsten
oder anderen hohen Feiertagen. Fremdenverkehrsamt Diesbar: An Der Weinstraße 29, Tel. 035267/225
Auch diesmal stand unser Zelt wieder direkt am Flussufer: aus Torgau heraus, kurz hinter Repitz.
Wer es weniger rustikal mag, findet in Torgau leicht ein Zimmer (empfohlen wird, in der Torgau-Information,
Schlossstraße 11, Tel. 712571 nachzufragen).
Diesmal wollten wir uns ein festes Quartier suchen. In den Dörfern vor Wittenberg gelang uns das allerdings nicht.
In Wittenberg selbst gibt es Pensionen und kleinere Hotels, ab 80,- DM für das Doppelzimmer.
Das war uns zu teuer. Schließlich wurden wir doch noch fündig: in Apollensdorf-Nord fanden wir gleich zwei Pensionen,
in einer blieben wir dann für 70,- DM für das Doppelzimmer [Pension Erika Rothaar, Hirschsprung 6 06886 Lutherstadt Wittenberg
(Apollensdorf-Nord), Tel. 03491/662497]. Fremdenverkehrsbüro Wittenberg: Schlossplatz 2, Tel. 03491/498610
Wir zelteten auf halbem Weg zwischen Barby und Dornburg, und zwar rechtselbig. Der Radweg führt hier fast im rechten Winkel auf die Elbe zu,
um dann am Ufer scharf rechts nach Dornburg abzubiegen. Direkt an diesem Knick findet sich ein sehr schöner Rastplatz mit kleinen,offenen
Hütten, ideal zum Zelten. Wer ein Zimmer sucht, sollte sich entweder in Walternienburg oder in Barby umsehen. Barby liegt allerdings auf
der anderen Elbseite, man muss dahin entweder die Fähre bei Ronney oder die Eisenbahnbrücke benutzen. Am anderen Tag muss man dann wieder auf
die rechte Elbseite zurück.
Diesmal stellten wir unser Zelt auf einem "richtigen" Campingplatz auf, hinter Niegripp an einem See zwischen Elbe-Havel-Kanal und Niegripper
Altkanal gelegen. Unsere Radkarte war hier (wie immer mal wieder) etwas ungenau: die Zufahrt führt über eine Brücke über den Altkanal.
Zimmer gibt es entweder schon in Hohenwarte (ca. 13 km vor dem Zeltplatz) oder man fährt nach dem Abzweig zum Zeltplatz weiter bis Burg.
Burg-Information: Markt 1, Tel. 03921/6895
Um eisern bei unserem Zelt-Grundsatz zu bleiben, gab es heute nur eine einzige Möglichkeit: ein kleines Waldstück hinter Storkau, denn an der
Elbe war militärisches Gelände ausgewiesen. Dieser Platz erwies sich mangels Wasser als sehr spartanisch und außerdem zu Beginn als etwas
unruhig - Wildschweine und ein Rehbock fühlten sich offensichtlich gestört. Zimmer gibt es dagegen sowohl in Storkau als auch im nur 7 km
weiter gelegenen Arneburg.
Die letzte Nacht wollten wir noch einmal komfortabel verbringen: Wir nahmen uns ein Zimmer außerhalb von Havelberg, im Grünen und mit
Blick von einer Terrasse auf die Havel (Familie Ahrendt, Weinberg 6, 39539 Havelberg, Tel. 039387/8329 - fragt mal, von welchem Tier
das Fell an der Wand des Frühstücksraumes stammt, Ihr ratet es nicht!). Auch hier ist die Havelberger
Stadt-Information zu empfehlen (wenn auch nicht ganz leicht zu finden: man fährt über die Brücke auf die Altstadtinsel geradeaus, an
einem Lampengeschäft biegt man links in eine kleine Gasse ein und schon wird man fündig. Tourist-Information Havelberg: Am Salzmarkt 1, Tel. 039387/88224
In Wittenberge kamen wir gegen 15.00 Uhr an und wollten dann nicht mehr übernachten, sondern gleich per Zug nach Hause fahren. Ein Zug fuhr
gegen 15.30 Uhr, einmal umsteigen in Berlin-Schönefeld, und gegen 20.00 Uhr waren wir wieder in Dresden - nach acht herrlichen Tagen.
Tourist-Information Wittenberge: Bahnstr. 59, Tel. 03877/904219
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